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28. Januar 2020 – Neujahrsempfang HORIZONTE

28. Januar 2020 – Neujahrsempfang HORIZONTE

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Mehr als 400 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport aus allen Landesteilen Brandenburgs waren der Einladung von 15 brandenburgischen Kammern, darunter der Landeszahnärztekammer Brandenburg, zum 12. gemeinsamen Neujahrsempfang HORIZONTE in das Rüdersdorfer Kulturhaus gefolgt. Für die Freien Berufe unterstrich deren Präsident Thomas Schwierzy die positive Stimmung. „Freiberufler würden gern mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, finden jedoch kaum welche.“ Trotz guter Bedingungen wie flexiblen Arbeitszeitmodellen, Fortbildungsmöglichkeiten, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sei es schwer, ins Rentnerdasein ausscheidende Mitarbeiter zu ersetzen oder passenden Nachwuchs zu finden. „Die Kosten für die Mitarbeiterbindung wachsen“, so der Zahnarzt aus Strausberg.

 Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke unterstrich: „Wir haben eine solide Grundlage, um die sehr gute Entwicklung Brandenburgs fortzusetzen: stabile Finanzen, Wirtschaftswachstum und eine niedrige Arbeitslosenquote. Die Entscheidung von Tesla für Grünheide aber auch unser Mittelstand mit einigen Weltmarktführern zeigen, dass wir im nationalen und internationalen Wettbewerb bestehen können. Mit Großprojekten wie der Gigafactory stärken wir unser wirtschaftliches Rückgrat, und das sind und bleiben die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. Ganz klar ist aber auch, wir wollen eine gute Entwicklung aller Landesteile. Hierfür müssen wir beim Ausbau und der Modernisierung der Infrastruktur, bei der Digitalisierung und bei der Fachkräftegewinnung vorankommen. Als Landesregierung kann das nur in Zusammenarbeit mit den Unternehmen, den Gewerkschaften, den Kommunen, dem Bund, der Bahn und der EU gelingen. Wir wollen eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser-Infrastruktur bis 2025, regional bedeutsame Gewerbestandorte sollen vorrangig erschlossen werden. Wir werden eine umfassende Arbeitskräftestrategie für Brandenburg entwickeln, mit Bausteinen von Anwerbung und Berufsbildung bis Qualifizierung und Weiterbildung. Bei der Infrastruktur haben wir viele Verbesserungen angeschoben, die Umsetzung braucht aber Zeit.“  (Fotos: Leif Kuhnert/hwk-ff, Christina Pöschel)