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5.-7. Juni 2020 – Motorradtreffen in Oschatz

5.-7. Juni 2020 – Motorradtreffen in Oschatz

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Das Hotel „Zum Schwan“ in Oschatz in Sachsen konnte pünktlich wieder richtig öffnen, so dass dem 18. Motorradtreffen brandenburgischer Zahnärzte & Co. Anfang Juni nichts im Wege stand – mit 19 Teilnehmern aus Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Die Ausfahrt führte von Oschatz aus über viele Kurven zur Kaffeepause an der Kriebsteintalsperre, ins Gasthaus „Zum Zeisig“ in Penig kurz vor Chemnitz gelegen, Freiberger und Zwickauer Mulde überquerend und schließlich mit letztem Zwischenstopp in Zschadraß wieder zurück nach Oschatz. Wie spätestens seit vorigem Jahr bekannt sein dürfte, befindet sich in Zschadraß das bald weltgrößte „Dentalhistorische Museum“ – schließlich hat sich die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) dazu entschlossen, dieses Museum mit einer großangelegten Spendenaktion zu unterstützen und ihrer Proskauer/Witt-Sammlung dort ein neues Zuhause zu geben. Seit dem Umzug der BZÄK von Köln nach Berlin (gefühlte Ewigkeiten her) lagerte diese bedeutsame historische Sammlung in Containern. So war klar, dass die Zahnärzte-Motorradtourer hier eine Pause einlegten und das Museum besuchten. Museumsgründer und Zahntechniker Andreas Haesler ließ es sich nicht nehmen, uns den öffentlich zugänglichen Museumsteil (von insgesamt vier Häusern) und sein Konzept einer „History for future“ vorzustellen. Man kann es nur so zusammenfassen: Jeder zahnmedizinische Studiengang und jede ZFA-Berufsschulklasse sollte das Museum zum Pflichtausflug machen! Eine Zahnmedizinstudentin war bei uns zumindest schon dabei. Als besondere Ehre durften wir abschließend das Licht in der künftigen „Bibliotheca Dentaria“ – wo die Proskauer/Witt-Sammlung aufgearbeitet und internationalen wissenschaftlichen Forschungen zur Verfügung gestellt wird – anschalten. Zehn Jahre gab es hier kein Strom – nun sind eigene Kanäle und Stromleitungen fertig verlegt worden. Andreas Haesler bittet übrigens darum, ihm die allerersten Exemplare des „Zahnärzteblattes Brandenburg“ zuzusenden. Mehr über: www.dentalmuseum.eu. (Fotos: Ines Jank, Cornell Dorr, Jana Zadow-Dorr)