Service-Portal der LZÄKB

Berufliche Fortbildung

Berufliche Fortbildung

Drucken

Inhalt

Fortbildungsmöglichkeiten allgemein

Mit dem Abschluss als Zahnarzthelferin/Zahnmedizinische Fachangestellte (m/w) haben Sie die Möglichkeit, durch den Besuch von Fortbildungsveranstaltungen Ihre Kenntnisse zu erweitern und damit auch Ihre Arbeitsmarktchancen zu verbessern.

Nach Erreichen einer mindestens ein- bzw. zweijährigen Berufserfahrung können Sie außerdem eine der folgenden Fortbildungsmöglichkeiten absolvieren:

  • Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (ZMP)

  • Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV)

  • Dentalhygienikerin (DH)

Diese Angebote gibt es unter anderem beim gemeinsamen Fortbildungsinstitut der Zahnärztekammern Berlin und Brandenburg, dem Philipp-Pfaff-Institut (Direktlink unter Punkt „Fortbildung“). Diese Fortbildungen enden jeweils mit einer bundesweit anerkannten Prüfung vor den genannten Kammern.

Mehr Informationen dazu finden Sie unter dem jeweiligen Punkt in der linken Navigationsleiste.

 

Aufstiegsfortbildungen privater Anbieter

Darüber hinaus bieten zahlreiche andere Veranstalter eigene Fortbildungen an.

Falls Sie eine Fortbildungsprüfung vor der LZÄKB ablegen wollen, erkundigen Sie sich bei dem entsprechenden Anbieter bitte rechtzeitig vor Beginn Ihrer Aufstiegsfortbildung, ob es sich bei seinem Angebot um eine den Fortbildungsvorschriften der LZÄKB entsprechende Fortbildung handelt.

Kontaktdaten privater Anbieter finden Sie bei der jeweiligen Qualifikation oder können im Referat ZFA erfragt werden.

Rechtsgrundlagen

Folgende Ordnungen bzw. „Besondere Rechtsvorschriften“ bilden die Grundlagen zur Durchführung der verschiedenen Fortbildungen und deren Prüfungen:

Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin (ZMV)

 Kursbeschreibung

Mit dem Abschluss als Zahnarzthelferin*, Zahnmedizinische Fachangestellte, Stomatologische Schwester, Arzthelferin oder Medizinische Fachangestellte und einer mindestens einjährigen Berufstätigkeit haben Sie die Möglichkeit, die berufsbegleitende Fortbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV) zu absolvieren. Rechtliche Grundlage ist die entsprechende Fortbildungsordnung der LZÄK Brandenburg.

Voraussetzung zur Zulassung an der Fortbildung sind:
  1. der Nachweis eines Abschlusses als Zahnarzthelferin oder Zahnarzthelfer, Zahnmedizinische Fachangestellte oder Zahnmedizinischer Fachangestellter, Stomatologische Schwester, Arzthelferin oder Arzthelfer, Medizinische Fachangestellte oder Medizinischer Fachangestellter oder eines gleichwertigen Abschlusses
  2. die erfolgreiche Absolvierung einer geforderten Aufnahmeprüfung. Die Durchführung einer Aufnahmeprüfung ist nicht zwingend, sie liegt im Ermessen der Landeszahnärztekammer Brandenburg
  3. der Teilnahmenachweis an der Erste-Hilfe-Aus- oder Fortbildung mit mindestens neun Unterrichtseinheiten, der zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht älter als zwei Jahre sein darf.

Die Fortbildung hat einen Umfang von mindestens 400 Stunden und findet berufsbegleitend am Philipp-Pfaff-Institut Berlin, dem gemeinsamen Fortbildungsinstitut der ZÄK Berlin und der LZÄK Brandenburg, statt.

Der Kurs bietet Ihnen eine Spezialisierung auf den Gebieten Praxisorganisation, -verwaltung, Qualitätsmanagement und Kommunikation und wird damit den gestiegenen Ansprüchen der heutigen Zeit an eine Zahnarztpraxis gerecht.

Den Bereich Abrechnung nach GOZ und BEMA können Sie problemorientiert aufarbeiten und um hinzu gekommene Spezialgebiete erweitern, wobei Ihr vorhandenes Wissen vertieft wird.

Die selbstständige Textgestaltung mit modernen Kommunikations- und Informationsmitteln ist für Ihre professionelle Arbeit in der Praxis unerlässlich und deshalb Bestandteil der Fortbildung.

Kompetenzen in wichtigen Rechtsfragen, souveräner Umgang mit personellen Fragestellungen und das Pflegen der Patienten- und Außenkontakte gehört für Sie als Verwaltungs-Managerin Ihrer Praxis zum Berufsbild.

Das Ziel dieser Fortbildung besteht darin, Sie zu befähigen, in den genannten Schwerpunktbereichen selbstständig zu handeln, problemorientiert zu arbeiten und zu koordinieren.

Mit dem bundesweit anerkannten Abschluss als ZMV können Sie im Angestelltenverhältnis tätig werden oder in Teilbereichen auf selbstständiger Basis Ihre Dienste anbieten.


ZMV-Kurs beispielsweise über das: Philipp-Pfaff-Institut, dem gemeinsamen Fortbildungsinstitut der Zahnärztekammern Berlin und Brandenburg

Kursdauer: sechs Monate (berufsbegleitend)

Für die Teilnahme an der Prüfung wird nach der derzeit gültigen Verwaltungsgebührenordnung der LZÄKB eine Gebühr in Höhe von 310,- Euro erhoben.

Die Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Lichtbild sowie Nachweise) senden Sie bitte an die:

Landeszahnärztekammer Brandenburg
Referat ZFA
Postfach 100722
03007 Cottbus.


Die ZMV-Fortbildung ist förderungsfähig. Weitere Informationen erhalten Sie hier: Aufstiegs-BAföG

Übersicht über private Anbieter für die Fortbildung zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin

 

Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin (ZMP)

Kursbeschreibung

Mitdem Abschluss als Zahnarzthelferin*, Zahnmedizinische Fachangestellte oder Stomatologische Schwester und einer mindestens zweijährigen Berufstätigkeit haben Sie die Möglichkeit, die Fortbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin (ZMP), die berufsbegleitend angeboten wird, zu absolvieren. Rechtliche Grundlage ist die entsprechende Fortbildungsordnung der LZÄK Brandenburg.

Zugangsvoraussetzungen:
  • einer mit Erfolg abgelegten Abschlussprüfung als „Zahnmedizinische Fachangestellte“ oder „Zahnmedizinischer Fachangestellter“, „Zahnarzthelferin“ oder „Zahnarzthelfer“, „Stomatologische Schwester“ oder eines gleichwertigen Abschlusses und danach grundsätzlich eine einjährige einschlägige Berufstätigkeit,
  • der Teilnahme an der Erste-Hilfe-Aus- oder Fortbildung mit mindestens neun Unterrichtseinheiten, der zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht älter als zwei Jahre sein darf,
  • der aktuellen Kenntnisse nach der Röntgenverordnung in der jeweils geltenden Fassung und
  • einer mit Erfolg absolvierten Aufnahmeprüfung, soweit diese nach Ermessen der zuständigen Stelle ein obligatorisches Zulassungskriterium darstellt.

Die Ausbildung hat einen Umfang von mindestens 450 Stunden, ist praxisorientiert und gliedert sich in die Vermittlung theoretischer Inhalte und die Durchführung praktischer Übungen.

Fortbildungsort ist das Philipp-Pfaff-Institut, das gemeinsame Fortbildungsinstitut der ZÄK Berlin und der LZÄK Brandenburg.

Der praxisorientierte Kurs vermittelt Ihnen ein fundiertes Hintergrundwissen in allen für die Durchführung von Prophylaxemaßnahmen relevanten Bereichen und bietet überdies unter zahnärztlicher Aufsicht umfangreiche praktische Übungen am Phantom, gegenseitig und vor allem am Patienten.

Integrierte Seminare zur Kommunikation und Rhetorik vermitteln Kenntnisse über Gesprächsführung, Motivierungstechnik, Angstmanagement und anderes mehr.

Die Fähigkeit zur Ausübung und Organisation einer umfassenden Individualprophylaxe für alle Altersstufen inklusive der professionellen Zahnreinigung, der Fissurenversiegelung und der Füllungspolitur bildet das Kernziel dieser Fortbildung.

Mit diesem bundesweit anerkannten Abschluss können Sie in den im § 5 des Zahnheilkundegesetzes vorgegebenen Bereichen unter Aufsicht des Zahnarztes selbständig am Patienten tätig werden und den Zahnarzt entlasten, wobei er trotz Aufgabendelegierung weiterhin die Verantwortung trägt.

Kursdauer: sechs Monate (berufsbegleitend)

Die Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Lichtbild sowie Nachweise) senden Sie bitte an die:

Landeszahnärztekammer Brandenburg
Referat ZFA
Postfach 100722
03007 Cottbus.

 

Diese Fortbildung ist über das Meister-Bafög förderungsfähig.
Weitere Informationen erhalten Sie hier: www.meister-bafoeg.info

 

Übersicht über private Anbieter von Fortbildungsmöglichkeiten zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin:

praxisDienste Ernst Klett AG

 

Dentalhygienikerin (DH)

Seit April 2006 bietet das Philipp-Pfaff-Institut in Berlin eine ca. 950 Unterrichtsstunden umfassende nebenberufliche Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin* (DH) an. Das Institut arbeitet dabei eng mit dem Universitätsklinikum Charité für Zahnmedizinische Fachassistenten (ZMF) und Zahnmedizinische Prophylaxeassistenten (ZMP) zusammen.

Die Zahnmedizinische Fachangestellte erhält somit die Möglichkeit, nach erfolgreichem Abschluss der Aufstiegsfortbildung zur ZMP oder ZMF und mindestens einjähriger Berufserfahrung eine weitere höhere berufliche Qualifikation zu erreichen.

Voraussetzung für die Zulassung zur Aufstiegsfortbildung ist eine Eignungsprüfung. Diese umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil, wobei die Theorie in einen mündlichen und in einen schriftlichen Bereich unterteilt wird.

Zu den Aufgabengebieten einer DH im Rahmen der nichtchirurgischen Parodontaltherapie gehören:
  • Aufklärung
  • Diagnose
  • Therapie
  • Nachsorge

 

Dies geschieht im rechtlich zulässigen Rahmen nach Delegation sowie unter Aufsicht und Verantwortung des Zahnarztes. Die Aufstiegsfortbildung ist nebenberuflich konzipiert, so dass Interessenten die Möglichkeit haben, eine höhere fachliche Qualifikation zu erreichen und trotzdem in ihrem beruflichen Alltag eingebunden zu bleiben.


Anforderungen an die Kursteilnehmer sind unter anderem:
  • Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen
  • starkes Verantwortungsbewusstsein
  • großes Einfühlungsvermögen
  • gute manuelle Fähigkeiten
  • viel Eigeninitiative
  • die Bereitschaft, Neues zu erlernen.

 

Die umfassende Aufstiegsfortbildung wird in einen vorklinischen und in einen klinischen Teil unterteilt:

  • Der vorklinische Bereich beinhaltet die Vermittlung der theoretischen Kenntnisse in Form von Vorlesungen und Workshops sowie die Vertiefung der praktischen Fähigkeiten an dentalen Simulationseinheiten.
  • Die klinische Fortbildung – Dauer ca. neun Monate – findet in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum der Charité statt. Dies garantiert eine Vielzahl von hochinteressanten Patientenfällen in der klinischen Behandlung.

 

Die Kursdauer beträgt etwa 12 Monate und wird mit einer praktischen, schriftlichen und mündlichen Prüfung beendet. Diese Prüfungen finden vor dem Prüfungsausschuss der Zahnärztekammer Berlin statt. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer das Zeugnis und die Urkunde von der Zahnärztekammer Berlin.

 
Aufstiegsfortbildung zur DH – warum am Philipp-Pfaff-Institut in Berlin?

Berlin ist immer eine Fortbildung wert … Das Philipp-Pfaff-Institut bietet Ihnen optimale Voraussetzungen:

  • anspruchsvolle Fortbildungsinhalte
  • umfangreiche klinische Behandlungszeiten
  • Top-Referenten aus allen Bereichen der Medizin und Zahnmedizin
  • Anbindung an die Charité – Universitätsmedizin und Campus der Universität
  • intensive und individuelle Kursbetreuung
  • Hilfe bei der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten
  • Unterstützung in jeder Situation – auch bei der Erstellung der Förderungsanträge (z. B. Meister- BAföG)
  • eine tolle Stadt und vieles mehr … !
 
Was zeichnet die Aufstiegsfortbildung am Philipp-Pfaff-Institut aus?
  • qualifiziertes Fortbildungsinstitut nach DIN EN ISO 9001
  • eine kammereigene Aufstiegsfortbildung mit Prüfung durch die zuständige Stelle nach BBIG (Berufsbildungsgesetz)
  • zweifelsfreie bundesweite Anerkennung
  • intensive Betreuung durch kleine Kursgruppe mit ca. 16 Teilnehmern
  • ca. 60 Referenten aus verschiedenen universitären Einrichtungen und anerkannten Kapazitäten aus Wissenschaft & Forschung – Sie werden gezielt und mit aktuellem Wissen fortgebildet
  • hohe Betreuungsdichte in der klinischen Behandlungsphase: in der Regel zwei Zahnärzte und eine DH für die intensive klinische Behandlungsbetreuung, ZMVs und ZFAs für Rezeption und Sterilisation
  • enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum der Charité Berlin, welche eine ausreichende Patientenzahl mit einer Vielzahl unterschiedlicher Parodontalerkrankungen gewährleistet
  • Phantomkopfraum mit moderner Medientechnik (Phantomkopf und Materialien werden gestellt)
  • klinische Behandlungen an modernen Behandlungseinheiten
  • keine zusätzlichen Kosten für Instrumentensets und Materialien
  • Arbeits- und Schutzbekleidung wird gestellt.

 

Das nebenberufliche Fortbildungskonzept am Philipp-Pfaff-Institut bietet Ihnen viele Vorteile:

  • Der Kontakt zur eigenen Praxis bleibt erhalten.
  • Sie können trotz der Fortbildung Ihre Patienten weiterhin betreuen.
  • Ihre Berufstätigkeit sichert Ihnen auch während der Fortbildung finanzielle Einkünfte.
  • Das erlernte Wissen ist sofort in der Praxis umsetzbar, dabei auftretende Fragen können zeitnah im Rahmen der Aufstiegsfortbildung geklärt werden.
  • Die gesamte Praxis „lernt mit“.

 

Ziele der Aufstiegsfortbildung zur DH sind:

  • Ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen zu erweitern.
  • Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten an die aktuellen Entwicklungen in der Zahnmedizin anzupassen.
  • Sie fundiert und facettenreich fortzubilden und Sie so auf die vielfältigen Herausforderungen in der Praxis vorzubereiten.
  • Ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern.
  • Sie zu unterstützen, Netzwerke zur Wissenschaft und zu Gleichgesinnten aufzubauen.
  • Ihr Leben zu bereichern durch neue Erfahrungen, Impulse und Kontakte.
  • Ihr beruflicher Aufstieg durch fachliche Kompetenz.

Direktlink: Philipp-Pfaff-Institut Berlin

 

Übersicht über private Anbieter von Fortbildungsmöglichkeiten zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin

praxisDienste Ernst Klett AG

 

 

* Für eine bessere Lesbarkeit wird nur die weibliche Berufsbezeichnung gewählt. Angesprochen sind immer auch männliche ZFA. Das gleiche gilt für die Schreibweise der Zahnärzte.